Immer am Dienstag 18 – 19 Uhr
Ab sofort könnt ihr immer dienstags mit Nico Dharma Yoga kennenlernen.
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Flasche mit Wasser
Zu Dharma Yoga:
Dharma Yoga hat seine Wurzeln in allen neun Formen des Yoga, ist aber im Wesentlichen ein System des klassischen Hatha-Raja Yoga. Es konzentriert sich auf die Acht Glieder des Yoga des Ashtanga Yoga Systems von Patanjali und betont die Yamas und Niyamas. Es ist die Linie von Sri Dharma Mittra, einem großen lebenden Yogi, der immer noch in NYC unterrichtet.
Dharma Yoga basiert auf Ahimsa – Gewaltlosigkeit oder Liebe: Liebe zu uns selbst, zu anderen und zu allen Lebewesen. Sri Dharma Mittra definiert Ahimsa als das Nicht-Stören des Komforts von irgendjemandem. Jeden zu respektieren. Jeder schreitet auf dem Pfad in seinem eigenen Tempo voran.
Erst wenn wir fest in Ahimsa verankert sind, entwickeln wir das, was Sri Dharma Mittra als die wichtigste Eigenschaft betrachtet: Mitgefühl. Die höchste Form des Mitgefühls besteht darin, uns selbst in anderen zu sehen. Dies ist ein Zeichen für den Beginn der Selbstverwirklichung. Und das Ziel des Yoga ist die Selbstverwirklichung: zu erkennen, dass wir nicht der Körper sind, dass wir nicht der Geist sind, sondern ein Teil Gottes oder des Höchsten Selbst, das auf der rechten Seite des Herzens liegt und in jedem Herzen dasselbe ist.
Dharma Yoga als Asana-Praxis ist eine anmutige und anspruchsvolle Praxis. Die meisten Posen werden länger gehalten als bei Vinyasa-Praktiken, was einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad bedeutet. Es kann jedoch immer noch eine dynamische Praxis sein. Die Übenden werden ermutigt, sich wie ein Tänzer anmutig in die Haltungen hinein und aus ihnen heraus zu bewegen. Eine einheitliche Bewegung ist wichtig: sich gemeinsam zu bewegen, um einen gemeinsamen Geist oder ein einheitliches Bewusstsein zu schaffen. Auf diese Weise unterstützen sich die Schüler gegenseitig auf psychischer Ebene.
Nach Sri Dharma Mittra soll die Asana-Praxis “strahlende Gesundheit”, körperliche Kraft und Freiheit von allen Krankheiten bringen. Sie stimuliert die Drüsen und kann uns den Zugang zum Astralkörper ermöglichen, indem wir uns auf bestimmte Punkte im Körper konzentrieren. Sie reinigt den Körper und hilft, den Geist zu beruhigen. Aber die Asanas sind nur eine Vorbereitung für die Meditation. Sie sind kein Selbstzweck.
Die Lehrer werden ermutigt, nur die wesentlichen Hinweise für jede Haltung zu geben und die Schüler ihre eigene Praxis finden zu lassen, indem sie manchmal Raum und Stille im Raum lassen, damit die Schüler tiefer in ihre Praxis eindringen können. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass wir immer mit der linken Körperseite beginnen, außer bei den Drehungen, bei denen wir auf der rechten Seite beginnen.
Schließlich, und das ist sehr wichtig, ist Dharma Yoga eine Praxis der Hingabe. Sri Dharma Mittra erinnert uns ständig an die Lehren der Bhagavad Gita, dass die höchste Form der spirituellen Praxis nicht die Meditation ist, sondern der Verzicht auf die Früchte unseres Handelns. Das gilt auch für die Asana-Praxis. Sadhakas (spirituelle Aspiranten) werden ermutigt, jede Pose dem Höchsten Selbst zu opfern und sich jenseits der Erwartung von Ergebnissen zu bewegen. Die Asanapraxis wird so zum Karma Yoga. Dies steht auch im Einklang mit dem letzten Niyama, Isvara Pranidhana, der Hingabe an das Göttliche. Diese Hingabe ermöglicht es uns, in jeder Haltung eine Befreiung zu erfahren, die uns einen Vorgeschmack auf die Meditation in der Asanapraxis geben kann.
Dharma Yoga verwebt viele Lehren miteinander, um alle Schüler dem Ziel der Selbstverwirklichung näher zu bringen. Dharma Yoga ist “eine hingebungsvolle Praxis, die eine gute Gesundheit, einen klaren Geist und ein freundliches Herz betont”.
Komm und praktiziere!