Das Freitagskino zeigt: Solo Sunny

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Das Freitagskino zeigt: Solo Sunny

21.Juli.2023 | 20:00 - 22:00

€4,50

Solo Sunny ist der letzte Spielfilm von Konrad Wolf. Unterstützt wurde er vom Drehbuchautor und Co-Regisseur Wolfgang Kohlhaase.

Reale Grundlage des Films ist die Lebensgeschichte von Sanije Torka. Wolfgang Kohlhaase hatte von einem Interview gehört, das die Journalistin Jutta Voigt 1976 mit ihr geführt hatte, das zu DDR-Zeiten aber nie veröffentlicht wurde. Sanije Torka wird in dem Film nicht erwähnt, aber Jutta Voigt ist im Vorspann als Beraterin genannt. In ihrem 2009 erschienenen Dokumentarfilm Solo für Sanije berichtet die Regisseurin Alexandra Czok über die reale Geschichte der Solo Sunny.

Die Nebenrollen des Films waren zum Teil prominent besetzt. So spielte Renate Krößners Lebensgefährte Bernd Stegemann den Detlef, der erste Solotänzer des Friedrichstadtpalastes Rolf Pfannenstein in einer seiner wenigen Filmrollen den Ernesto und Regisseur Lothar Warneke den Zapfer. Klaus Brasch, der den Norbert verkörperte, starb wenige Wochen nach der Filmpremiere.

Die Innenaufnahmen der Wohnung Sunnys wurden in einem Abrisshaus in der Malmöer Straße gedreht, wie die Journalistin Regine Sylvester in einem Bericht über die Dreharbeiten festhielt: „In der Malmöer Straße in Prenzlauer Berg fand das Drehteam Raum und Atmosphäre der Sängerin Sunny, die Gegend steht auf Abriß. Lange wird es diese Sorte Berlin nicht mehr geben“.[2] Ein weiterer Drehort war ein unrenoviertes Mietshaus in der Kopenhagener Straße 13. Die Abfahrten und Ankünfte von und an Sunnys Wohnung mit ihrem Verehrer Harry sind in der Gleimstraße gedreht, wie die U-Bahnbrücke und die im Hintergrund zu sehende Gethsemanekirche erkennen lassen. Sunny und Ralph unterhalten sich im Film darüber, wie es in der DDR ist, bewusst in einem unrenovierten Altbau zu bleiben und nicht in einen neuen Plattenbau umzuziehen. Außerdem wurde in Nauen und Gransee im heutigen Brandenburg gedreht.

Der Soundtrack zum Film entstand in Zusammenarbeit des Musikers und Komponisten Günther Fischer mit der Jazzsängerin Regine Dobberschütz, die sämtliche Titel der im Film von Renate Krößner gespielten Schlagersängerin singt. Der Soundtrack zu Solo Sunny war Dobberschütz’ größter Erfolg. Im Film wirkten auch die Molly-Sisters mit.

Details

Datum:
21.Juli.2023
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
€4,50
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Mittelhof Gessin e.V.
Telefon
03995718305
E-Mail
mittelhof-gessin@t-online.de
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