In der Tenne des Mittelhof Gessin finden wechselne Yogakurse mit verschiedenen Yogalehrer:innen statt. Hier findet ihr alle aktuellen Kursinformationen.

Kursplan

MONTAG

  • 17 - 18 UhrYIN YOGA

    mit Ulrike

    11€

 DIENSTAG

  • 18 - 19:30 UhrVINYASA YOGA

    mit Ulrike

    11€

DONNERSTAG

  • 18 - 19:30 UhrDHARMA YOGA

    mit Nico

    11€


 FREITAG

  • 17:00-18:30 ASHTANGA-YOGA (kreativ)

    mit Anne

    11€


Damit Ihr besser entscheiden könnt, welcher der Yogastile am besten zu euch passt, ist am einfachsten in jeden Kurs mal reinzuschnuppern. Ein paar Informationen geben wir euch aber gerne mit auf Euren Weg:

Vinyasa Yoga:

Vinyasa Yoga ist ein körperorientierter, dynamischer Yogastil, der gerade im Westen überaus beliebt ist. Das mag daran liegen, dass Vinyasa einen niederschwelligen Zugang zu Spiritualität schafft und mit einem geringen Anteil an statischer Meditation und Pranayama auskommt; der meditative Zustand wird hier weitestgehend über physische Übungen, Asana, hergestellt, was für viele Menschen in unserer eher leistungsorientierten Gesellschaft gut funktioniert. Atem gleich Bewegung – für Vinyasa Yoga ist diese Aussage durch und durch wahr. Die Bewegungen werden nicht nur synchron zum Atem ausgeführt, sie werden sogar durch die Atmung in Gang gesetzt. Das bedeutet, der Atem gibt quasi den Ton an, während die Bewegung den einzelnen Atemzügen folgt.

Yin Yoga:

Yin Yoga ist eine ruhige, meditative Praxis, die hauptsächlich auf lang gehaltenen, liegenden und sitzenden Asanas beruht. Der Name rührt vom Yin-Yang-Prinzip her. Es entstammt der taoistischen Philosophie und besagt, dass das Leben aus Gegensätzen aufgebaut ist, die ohne einander nicht sein können: Licht und Dunkel, leicht und schwer, aktiv und passiv. Yang steht dabei für Aktivität, Yin für Passivität. Yin Yoga funktioniert als ausgleichende Praxis unserer hektischen Yang-Welt, und sorgt für Entschleunigung und Entspannung.

Ashtanga-Yoga (kreativ):

Ashtanga-Yoga ist eine Form des Hatha-Yoga und zeichnet sich besonders durch seine festgelegten Serien aus, die Stück für Stück erlernt und regelmäßig praktiziert mehr und mehr zu einer ganzheitlichen meditativen Praxis führen sollen, bei der Atem und Körper einen durch die Asanas führen und so der Geist in Stille kommt. Neben der Routine ist auch das Wechselspiel zwischen längerer Verweildauer in den einzelnen Asanas und dynamischen Vinyasas als Übergang von einer Haltung in die andere charakteristisch für den Ashtanga, sowie ein festgelegter Count in Sanskrit, der die Praktizierenden stehts mit dem Atem verbindet und als meditativer Fokus dient. Der Kurs orientiert sich an der Ersten Serie des Ashtanga Yoga, die mit einem Fokus auf Stressminderung und parasympathischen Aktivierung praktiziert werden soll. Die Tradition des Ashtanga beinhaltet dabei schon viele wesentliche yogische Prinzipien, die beim Umgang mit Stress und Stressprävention hilfreich sind: einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper und Geist als funktionale Einheit versteht, der Fokus auf Atemführung, der fließende Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung und das routinisierte, nachhaltige Üben und damit Etablieren neuer Reaktionsmustern. Die Asanas werden dabei traditionell und in möglichen Vorformen so praktiziert und variiert, dass jeder und jede in Genuss des Ashtanga und seiner beruhigenden fließenden Kraft kommen kann. Neben Kräftigung und Dehnung des Körpers, wird dabei auch der Meditation hinreichend Raum eingeräumt, auf dem Weg zu sattvischer Ausgeglichenheit 

Dharma Yoga:

Dharma Yoga hat seine Wurzeln in allen neun Formen des Yoga, ist aber im Wesentlichen ein System des klassischen Hatha-Raja Yoga. Es konzentriert sich auf die Acht Glieder des Yoga des Ashtanga Yoga Systems von Patanjali und betont die Yamas und Niyamas. Es ist die Linie von Sri Dharma Mittra, einem großen lebenden Yogi, der immer noch in NYC unterrichtet. Dharma Yoga als Asana-Praxis ist eine anmutige und anspruchsvolle Praxis. Die meisten Posen werden länger gehalten als bei Vinyasa-Praktiken, was einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad bedeutet. Es kann jedoch immer noch eine dynamische Praxis sein. Die Übenden werden ermutigt, sich wie ein Tänzer anmutig in die Haltungen hinein und aus ihnen heraus zu bewegen. Eine einheitliche Bewegung ist wichtig: sich gemeinsam zu bewegen, um einen gemeinsamen Geist oder ein einheitliches Bewusstsein zu schaffen. Auf diese Weise unterstützen sich die Schüler gegenseitig auf psychischer Ebene.

Nach Sri Dharma Mittra soll die Asana-Praxis “strahlende Gesundheit”, körperliche Kraft und Freiheit von allen Krankheiten bringen. Sie stimuliert die Drüsen und kann uns den Zugang zum Astralkörper ermöglichen, indem wir uns auf bestimmte Punkte im Körper konzentrieren. Sie reinigt den Körper und hilft, den Geist zu beruhigen. Die Asanas sind nur eine Vorbereitung für die Meditation. Sie sind kein Selbstzweck.

Anmeldung unter: