Die französische Regisseurin Marion Desseigne Ravel erzählt in ihrem ersten Langfilm eine moderne „Julia und Julia“-Variante: Zwei Teens aus verfeindeten Pariser Vorort-Cliquen verlieben sich ineinander. Tagsüber prügeln sie sich vor den Freund*innen, nachts erkunden sie ihre aufkeimende Liebe
Coming-of-age- und Coming-out-Filme sind ja so letztes Jahrhundert. In Zeiten, in denen Neugeborene praktisch in Regenbogenwindeln laufen lernen, hat doch niemand mehr ein Problem mit der sexuellen Selbstfindung – oder? Die 16-jährige Nedjma im Film „Besties“ hingegen kämpft gehörig mit ihrer aufkeimenden Sexualität und ihrer ersten Verliebtheit – ausgerechnet in das doofe, neue Nachbarmädchen, die der falschen Clique angehört.
Der erste Langfilm der Regisseurin Marion Desseigne Ravel zeigt zwei junge Frauen in einem Pariser Banlieue, hin- und hergerissen zwischen der Zugehörigkeit zu den alles entscheidenden Freundescliquen der Straße und ihrer Lust aufeinander.