
Mit ihrem neuen Film „Heldin“ widmet sich Regisseurin Petra Volpe einem Thema, das uns alle betrifft: der Pflege. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt – der weltweite Mangel an Pflegekräften ist längst zu einem globalen Gesundheitsrisiko geworden. Auch in Deutschland könnten laut Statistischem Bundesamt bis 2029 rund 260.000 Pflegekräfte fehlen.
„Heldin“ ist dabei weit mehr als ein gesellschaftlich wichtiger Film – er ist eine berührende Hommage an alle Menschen in Pflegeberufen und ein leidenschaftliches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt. Mit großer Sensibilität zeigt Volpe, wie entscheidend Fürsorge und Zuwendung im Krankheitsfall sind – für jede und jeden von uns.
Allen voran überzeugt Leonie Benesch mit einer eindrucksvollen Darstellung, die unter die Haut geht. An ihrer Seite glänzen Alireza Bayram als Jan Sharif, Jürg Plüss als Herr Severin, Lale Yavaş als Frau Morina, Margherita Schoch als Frau Kuhn, Jasmin Mattei als Claudia Bach, Andreas Beutler als Herr Hungerbühler, Urs Bihler als Herr Leu, Sonja Riesen als Bea Schmid und Ali Kandas als Nabil Bilgin.
Ein Film, der bewegt, nachklingt – und uns daran erinnert, wer die wahren Heldinnen und Helden unseres Alltags sind.
Krankenpflegerin Floria Lind arbeitet mit großer Leidenschaft und Professionalität in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus. Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, ist auf der voll belegten, ohnehin chronisch unterbesetzten Station eine Pflegekraft ausgefallen. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke Mutter und einen alten Mann, der dringend auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller Fehler und die Schicht droht, völlig aus dem Ruder zu laufen. Ein nervenzerrender Wettlauf gegen die Zeit beginnt…